Exponat 061 – VBF – Vertreter der Bayerischen Forstwirtschaft, Weihenstephan
Klima-Holz-Würfel
1/4 Kubikmeter Klima
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Exponatbeschreibung 061: Klima-Holz-Würfel
Der Klimaholzwürfel (KHW) steht für die existenzielle Herausforderung durch den Klimawandel – für die Wälder, für die Waldbesitzer und für die kommenden Generationen!
Ein Würfel mit 0,5 Meter Kantenlänge steht auf der Spitze. Die Formensprache signalisiert: Der Klimawandel ist ein dickes Problem, an dem man nicht vorbeikommt. Dabei steht es buchstäblich „Spitz auf Knopf“. Wohin der Würfel fällt, ist noch offen. Noch haben wir es in der Hand, das Ruder herumzureißen – und dem Hauptverursacher CO2 den Kampf anzusagen. Die Größe symbolisiert den Holzzuwachs in Bayern: 1/8 Kubikmeter pro Sekunde.
Auf den oberen drei Würfelseiten vermitteln je zwei Textplatten zentrale Botschaften:
CO2 – Der Klimawandel bedroht Menschen und Wälder – auch bei Ihnen.
O2 – Anpassung der Wälder an den Klimawandel ist unumgänglich.
m3 – Wirksamer Klimaschutz ist möglich – durch Wald und Holz.
Als Materialien können je nach Region passende Holzarten verwendet werden, wie z.B. Fichte, Tanne und Buche als Repräsentanten des Bergmischwaldes.
Der KHW soll als nicht zu übersehendes, einprägsames Symbol in möglichst vielen Gemeinden nachgebaut und aufgestellt werden, bei Veranstaltungen immer wieder zu sehen sein und die Bürger zu Entscheidungen „Pro Wald“ und „Pro Holz“ ermuntern. Kostenlose Baupläne finden Sie hier.

Holziges Umweltstatement
Der menschengemachte Klimawandel schreitet immer stärker voran. Wälder und Waldbesitzer werden davon besonders stark betroffen – schon heute und künftig noch viel mehr.
Hauptursache ist die Verbrennung von Erdöl, Kohle und Erdgas. Wälder und ihre Bewirtschaftung entlasten durch Kohlenstoffspeicherung im Wald (Bäume, Boden etc.) und in den Holzprodukten sowie durch die Vermeidung fossiler CO2-Emissionen durch Holzverwendung die Atmosphäre erheblich. Holz wird gebraucht – künftig mehr denn je.
Durch gezielte Holzverwendung könnte diese Klimaschutzwirkung noch gesteigert werden. Langfristig werden jedoch zunehmende Schäden in den Wäldern zum Verlust der Senkenfunktion führen: Trockenheit, Hitze, Stürme, Insekten und Pilze wirken sich bereits in ganz Bayern gravierend aus. In Franken erleben wir an manchen Stellen erstmals, dass der Wald (und seine Besitzer) an den Rand der Existenz gerät.
Eigenverantwortung und Solidarität sind gefordert: Waldbesitzer und Forstverwaltungen tun ihr Möglichstes, um die Wälder zu erhalten und anzupassen. Dazu brauchen sie dringend die Solidarität der Gesellschaft.
Und sie sind auf raschen wirksamen Klimaschutz angewiesen. Sonst wird aus dem Klimawandel tatsächlich eine globale Klimakrise. Eine existenzielle Herausforderung für viele Generationen!
Über uns
Vertreter der Bayerischen Forstwirtschaft (VBF)